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Die Reise der Nordkoreaner auf dem Weg zur Freiheit geht weiter: 2024 findet in Deutschland ein Kulturevent zur Vereinigung für im Ausland lebende Koreaner statt

SEOUL, Südkorea

Das Vereinigungsministerium veranstaltete am Samstag, 9. November, auf dem Nikolaikirchplatz in Leipzig, einem historischen Ort der deutschen Wiedervereinigung, das Vereinigungsevent für im Ausland lebende Koreaner 2024 unter dem Motto „Reise zur Freiheit!“.

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Teilnehmer der Aktion „Stacheldrahtarmband“ (Foto: Wiedervereinigungsministerium)

Teilnehmer der Aktion „Stacheldrahtarmband“ (Foto: Wiedervereinigungsministerium)

Diese Veranstaltung fand in Verbindung mit dem „12. Konzert für die Vereinigung Koreas“ statt, ausgerichtet vom Leipziger Korea-Verein in der Nikolaikirche. Ungeachtet des kalten Wetters fanden sich auf dem Kirchplatz zahlreiche in Übersee lebende Koreaner und Einheimische ein.

Die Veranstaltung wurde mit einem Straßenmusikauftritt von „2345“, den Gewinnern des jährlichen Musikfestivals des Ministeriums, eröffnet. Außerdem konnte man eine Live-Malerei der nordkoreanischen Überläuferin und Künstlerin An Soo-min bewundern. Daneben gab es eine Reihe von Veranstaltungen zur Förderung der Menschenrechte in Nordkorea und der Wiedervereinigung.

Das „2345“-Team begeisterte die Besucher auf dem Nikolaikirchplatz mit einem Programm, das von K-Pop über klassische Gitarrenmusik und Jazz bis hin zu Opern-Pop reichte.

Die Künstlerin An Soo-min veranstaltete eine Show, bei der sie live Bilder zum Thema „Das Licht der Freiheit malen“ schuf. In einer Interaktion mit dem Publikum teilte sie mit: „In Südkorea gibt es Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit und die Freiheit, überall hin zu reisen. In Nordkorea ist dies jedoch nicht der Fall.“ An betonte: „Der Weg zur Freiheit wird erst mit der Vereinigung von Süd- und Nordkorea abgeschlossen sein.“ Sie fügte hinzu, sie verspüre „ein Gefühl der Einheit durch das gemeinsame Schaffen von Kunstwerken mit den Teilnehmern.“

Im Rahmen der Veranstaltung fanden auch Nebenaktivitäten statt, die das Interesse und das Engagement der Besucher weckten, darunter die Kunstausstellung von HE.ART, die sich für die Wiedervereinigung Koreas einsetzt, ein nordkoreanisches Menschenrechts-Simulationsspiel, das über VR und QR-Codes erfahrbar ist, und eine Stacheldrahtarmband-Aktion, bei der die Teilnehmer Stacheldraht durchtrennten, um ein „Freiheitsarmband“ zu erhalten.

HE.ART ist eine gemeinnützige Organisation. Sie fördert die Vereinigung und globale Entwicklung durch Kunsterziehung mit nordkoreanischen jugendlichen Überläufern und Kindern in Entwicklungsländern.

Besucher beschrieben An Soo-mins Live-Malerei und die Aktion mit den Stacheldrahtarmbändern als unvergesslich und erklärten, dass diese Erfahrungen ihnen tiefe Einblicke in Nordkorea verschafft hätten.

Asem Espanta, ein Anwohner aus Leipzig, berichtete, dass ihm die Verschmelzung verschiedener Farben zu einem einzigen Kunstwerk, das er beim Live-Painting beobachten konnte, Hoffnung gab, dass Süd- und Nordkorea eines Tages vereint sein würden.

Sara Choi, eine Übersee-Koreanerin aus Chemnitz, bemerkte, dass die Installation aus Stacheldraht die Sehnsucht nach Wiedervereinigung eindrucksvoll vermittelte, und sie fand das „Armband der Freiheit“, das die Freiheit Nordkoreas symbolisiert, besonders eindrucksvoll.

In diesem Jahr veranstaltete das Wiedervereinigungsministerium das Wiedervereinigungs-Kulturereignis für im Ausland lebende Koreaner in den USA und Deutschland unter dem Motto „Reise in die Freiheit“, um die Solidarität mit den Nordkoreanern auf ihrem Weg in die Freiheit zu symbolisieren.

Das Ministerium möchte auch in Zukunft barrierefreie und ansprechende Kulturveranstaltungen anbieten, um im Ausland lebenden Koreanern dabei zu helfen, die Themen der koreanischen Wiedervereinigung und die Realität in Nordkorea besser zu verstehen und sich damit auseinanderzusetzen.

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