Neu bei AFP

50 Jahre Elysée-Vertrag: Geschichtsportal von AFP und dpa zur deutsch-französischen Freundschaft

Online nachvollziehen, wie aus Kriegsgegnern gute Freunde wurden: Die Nachrichtenagenturen AFP und dpa beschreiben in einem gemeinsamen Internetprojekt die Entwicklung der deutsch-französischen Freundschaft. Unter http://www.50elysee.com erinnern sie an den Elysée-Vertrag, der vor 50 Jahren - am 22. Januar 1963 - von Frankreichs Präsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer unterzeichnet wurde.

Entlang einer Zeitleiste auf der Webseite präsentieren Agence France-Presse (AFP) und die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, wie sich die deutsch-französischen Beziehungen von 1949 bis heute entwickelt haben. Die Leser können in den Sprachen beider Länder nachlesen, wie AFP und dpa einst über Meilensteine dieser Geschichte berichtet haben – zum Beispiel über den Vertrag zur Bildung der Montanunion im Jahr 1951 oder über das ersten Treffen der Staatsmänner de Gaulle und Adenauer 1958.
 

Einen Schwerpunkt setzt das Portal im Jahr 1963, in dem nicht nur der Freundschaftsvertrag im Pariser Elysée-Palast unterzeichnet wurde, sondern auch das deutsch-französische Jugendwerk gegründet. Begleitet werden die historischen Texte von Fotografien aus den Archiven beider Nachrichtenagenturen. Zeitungen und andere Medien aus beiden Ländern haben die Möglichkeit, ihre eigenen Beiträge zur deutsch-französischen Geschichte seit 1949 ebenfalls auf der Webseite zu präsentieren. Dadurch können sie dem Blick auf die gemeinsame Vergangenheit und Gegenwart eine weitere Dimension geben.
 

Das Projekt von AFP und dpa erläutert, wie die im Zweiten Weltkrieg noch verfeindeten Länder einen neuen Anfang wagten: „Große Staatsmänner auf beiden Seiten des Rheins hatten verstanden, dass ungeachtet aller Widerstände und historischer Spannungen eine Aussöhnung Frankreichs und Deutschlands unabdingbar war, um die europäische Idee voranzutreiben“, sagt AFP-Präsident Emmanuel Hoog. „Ohne Übertreibung darf man sagen, dass die Informationsmedien beider Länder bei dieser Entwicklung eine sehr wichtige Rolle gespielt haben und weiterhin spielen. So haben auch AFP und dpa mit ihrem Informationsauftrag dazu beigetragen, die Völker beider Länder einander näher zu bringen.“
 

Zugleich verdeutlicht die Webseite die enge Verbindung der beiden Agenturen: „AFP und dpa haben in den vergangenen Jahrzehnten an vielen Stellen erfolgreich kooperiert. Aktuell sind wir zum Beispiel Partner im europäischen Agenturverbund EANA sowie in der Organisation MINDS, in der Nachrichtenagenturen aus aller Welt bei der Digitalisierung von Medien kooperieren“, erklärt Michael Segbers, der Vorsitzende der dpa-Geschäftsführung. „Mit dem Portal zum 50. Jahrestag des Elysée-Vertrages tragen wir nun dazu bei, das Bewusstsein für einen wichtigen Teil unserer gemeinsamen Geschichte zu schärfen.“

 

AFP ist eine weltweit tätige Nachrichtenagentur, die schnelle, überprüfte und vollständige Nachrichten aus aller Welt in Videos, Texten, Fotos, multimedialen Angeboten und Infografiken übermittelt. Das Spektrum der Nachrichten reicht von Kriegen und politischen Konflikten über Sport und Schauspiel bis hin zu den großen Entwicklungen in den Bereichen Gesundheit, Wissenschaft und Technologie. Ihre 2260 Mitarbeiter mit 80 Nationalitäten berichten aus 150 Staaten rund um die Uhr in sechs verschiedenen Sprachen über das Weltgeschehen.
 

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Weitere Informationen unter www.dpa.com.

Kontakt zu AFP

Wollen Sie uns Informationen oder Anmerkungen übermitteln? Schreiben Sie uns via...