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Freier AFP-Fotograf Javier Manzano mit Pulitzer-Preis ausgezeichnet
Der freie AFP-Fotograf Javier Manzano hat am Montag, 15. April, für ein Foto zweier syrischer Rebellen den Pulitzer-Preis erhalten, eine der prestigeträchtigsten US-amerikanischen Auszeichnungen für Journalisten. Den ersten Pulitzer-Preis für AFP erhielt im vergangenen Jahr Massoud Hossaini, ein afghanischer Fotograf.
In der Kategorie „Magazinfoto" erhielt Javier Manzano den Preis für ein Foto, welches vom Pulitzer-Komitee als „außergewöhnliches Foto... zweier syrischer Rebellen, die in angespannter Atmosphäre die Stellung halten, schwach beleuchtet von Lichtstrahlen, die durch Einschusslöcher hinter einer Mauer einfallen" bezeichnet wurde.
Der in Mexiko geborene und jetzt in Istanbul lebende Fotograf ließ sich im Alter von 18 Jahren in den USA nieder. Er arbeitete oft an der US-amerikanisch-mexikanischen Grenze. Nachdem er seine Karriere als Fotograf und Videoreporter für Zeitungen begonnen hatte, arbeitete er nach Angaben des Pulitzer-Komitees auch für das Fernsehen und Online-Medien. Er war als freier Mitarbeiter in Mexiko, Afghanistan und Syrien tätig, nachdem die Rocky Mountain News, sein letzter fester Arbeitgeber, 2009 geschlossen wurden.
Dieses Bild ist Teil einer im Oktober 2012 in Aleppo aufgenommenen Fotoserie, die bereits von World Press Photo ausgezeichnet wurde.